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Eine Fan-fiction im Tokyo Ghoul Universum welche in teilen folgende Kinks, Fetische und Themen enthält. 

(WG, XWG, Stuffing, Feeding, BBW, SSBBW, USSBBW, Immobility, Sex)
Diese Themen werden versucht sinnvoll in die Geschichte einzubinden und die generellen Ereignisse erzählen eine (hoffentlich) ernste und plausible sowie kanonische Handlung.


Kapitel 2: Leere und Fülle

Zu der Zeit in der Vincent die Gruppe von überraschten Ghoulen in der Nähe eines stillgelegten U-Bahntunnels abschlachtete, hockte einer seiner Untergebenen auf dem Dach eines Hauses und blickte auf die Szene vor sich herab. Karl Straubinger war ein breitschultriger und hochgewachsener Ghoul mit kräftigen Gesichtszügen und blanker Glatze. Er hatte sich einen anderen Bezirk Tokyos für die Erfüllung seines Auftrags ausgesucht. Das Vorhaben der Gruppe hatte nach der Ankunft in der japanischen Hauptstadt gelautet, Informationen über Stärke und Struktur der hiesigen Ghoul-Population aus erster Hand zu sammeln. Straubinger war dabei eine besondere Rolle zugefallen da er Erkenntnisse über einen speziellen Aspekt des Lebens der hier ansässigen Menschenfresser sammeln sollte: Nämlich über deren Feinde.

Das CCG war die größte und einflussreichste Organisation zur Bekämpfung und Jagd von Ghoulen. Natürlich gab es in den meisten anderen Ländern ähnliche Behörden und auch gab es internationale Bestrebungen gegen Ghoule vorzugehen aber nirgends sonst wurde der Kampf zwischen Menschen und Menschenfresser so ausgetragen wie in Japan. Die Ermittler des CCG waren als hervorragend ausgebildete und mit mächtigen, als Quinquen bezeichneten Waffen ausgerüstete, Ghouljäger bekannt. In der ganzen Welt waren die Männer und Frauen dieser Organisation unter Ghoulen berüchtigt und gefürchtet. Des Öfteren war es in der Vergangenheit bereits vorgekommen das einzelne Länder die Hilfe Japans erbeten hatten, um in multinationalen Operationen besonders schwerwiegende Ghoulaktivitäten zu unterbinden und zu bekämpfen. Vor gut 10 Jahren war durch eine solche Aktion die sehr mächtige und alte Ghoulfamilie von Rosewald in Bremen praktisch zur Gänze ausgelöscht worden. Die Krone hatte nur bedingt in diese Vorgänge eingegriffen, aber danach hatte man den Verlust einer gewissen Anzahl einflussreicher Untergebener zähneknirschend zur Kenntnis genommen.

Zu größeren Operationen in die Tiefen der europäischen Ghoulstrukturen oder gar gegen die Krone selbst hatte sich das CCG seither aber nicht mehr hinreißen lassen. Seit geraumer Zeit war die Behörde mit dem Kampf gegen den sogenannten Phönixbaum voll ausgelastet. Erst vor wenigen Monaten hatte es zahlreiche Konfrontationen zwischen der Terrororganisation und den Ermittlern gegeben, was zu einer hohen Zahl an menschlichen Todesopfern geführt hatte. Die Sondierungsgruppe der Krone besaß zwar Informationen über CCG und den Phönixbaum aber es war natürlich immer besser sich vor Ort selbst ein Bild zu machen.

Straubinger hockte an der Kante des Hausdachs und sah auf die Straße einige Stockwerke unter ihm hinunter. In der vergangenen Nacht hatte er sich einen ahnungslosen Passanten geschnappt und mit ein paar großzügigen Bissen in dessen saftigen Hals getötet. Die Leiche hatte er dann mit gehörigem Lärm gegen ein parkendes Auto geschleudert dessen Alarmanlage daraufhin losgegangen war. Anschließend hatte sich der große und muskelbepackte Ghoul auf dieses Dach verzogen und alles beobachtet was danach geschehen war. Schnell waren Lichter in zahlreichen Wohnungen dieses Randbezirks angesprungen und Leute waren aus ihren Häusern auf die Straße gelaufen. Rasch war die Polizei informiert worden und nur wenige Minuten später war die ganze Straße von lauten Stimmen und den flackernden Lichtern der Einsatzkräfte erfüllt gewesen.

Weiterhin hatte Straubinger nur dagesessen und gewartet. Wenn er eine Sache besaß, dann Geduld. Nachdem die Polizisten in der Nacht den Tatort abgesperrt hatten und ohne Zweifel erkannt hatten das das Opfer höchstwahrscheinlich von einem Ghoul getötet worden war, waren die meisten Einsatzkräfte wieder abgezogen. Eine Handvoll war mit ihren Streifenwagen dort verblieben, um auf das Eintreffen des CCGs zu warten. Straubinger wunderte es keineswegs, dass sie mehrere Stunden dafür brauchten und die informierten Ermittler erst jetzt auftauchten, als die Nacht schon wieder zum Morgen geworden war. Immerhin war der Mann bereits tot und von dem Ghoul welcher ihn getötet hatte, fehlte scheinbar jede Spur.

Dem deutschen Ghoul war das völlig gleich. Entspannt hatte er hier oben gesessen und die Polizei bei ihrer Arbeit beobachtet, während am Horizont langsam die Sonne aufging und die Skyline von Tokyo in goldene Strahlen tauchte.

Kurz hatte sich Straubinger gefragt, ob dieses bescheidene Blutbad ausreichen würde, um Ermittler auf den Plan zu rufen oder ob die Polizei den Vorfall einfach beseitigen würde und alles als Bericht an das CCG schicken würde, immerhin war die Organisation zurzeit mit wesentlich wichtigerem beschäftigt. Aber die Ghouljäger hatten Straubinger fürs erste nicht enttäuscht und waren mit einem schlichten Wagen am Tatort vorgefahren aus welchem gleich vier Personen, je zwei Frauen und zwei Männer ausgestiegen waren.

Aufmerksam hatte Straubinger sie beobachtet wie sie alles untersucht und mit den Beamten vor Ort Gespräche geführt hatten. Jeder der Ermittler war in einen Anzug gekleidet, über welchem sie allesamt einen grauen Mantel trugen. Straubinger wusste das dies zwar nicht ausschließlich, aber doch sehr häufig die Kleidung war, in welcher die Ermittler ihren Dienst verrichteten, daher hatte sich, aufgrund der Farbe, der Spitzname Tauben für sie etabliert. Ebenfalls wusste er das die grauen, unscheinbaren Aktenkoffer, welche alle vier in ihren Händen trugen, die Quinquen enthielten, welche sie dazu befähigen sollten, in einem Kampf gegen einen Ghoul bestehen zu können. Zwar konnten diese zum Teil organischen Waffen, welche aus den entnommenen Zellspeichern besiegter oder gefangener Ghoule gefertigt wurden, auch anders transportiert oder eingesetzt werden, aber dies war die Standartprozedur für Ermittler des CCGs während des täglichen Außendienstes.

Der deutsche Ghoul richtete sich auf und blickte weiterhin auf das Treiben der Beamten unter ihm. Über einen weiteren Plan, was er tun sollte, wenn sein kleines Blutbad Tauben angelockt hatte, hatte er sich tatsächlich noch gar keine Gedanken gemacht. Er war kein dummer Mann, bei weitem nicht, allerdings lag ihm das Organisieren und Vorausplanen nicht besonders. Straubinger lebte beinahe vollständig im Hier und jetzt, im aktuellen Moment. Weder verschwendete sein Verstand Zeit damit in der Vergangenheit zu verweilen noch damit sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Sein aktueller Auftrag, wie auch immer dieser aussehen mochte, und die Befriedigung und innere Ruhe, welche ihm das Befolgen des solchen verschaffte, war der einzige Antrieb des Ghouls. Für die großen Pläne war Vincent Krüger verantwortlich und Straubinger war vollkommen zufrieden mit der Rolle des gefügigen Befehlsempfängers.

Zu intensiv über einige Dinge nachzudenken bereitete Straubinger stehts ein gewisses Unbehagen, welches sich der große Ghoul nicht erklären konnte. Auch schaffte er es nie einzugrenzen, wann dieses Gefühl auftrat und wann nicht. Fakt war, das jedes Mal, wenn so etwas geschah, Straubinger sich von allen Gedanken und Emotion zu befreien versuchte und zu einem Zustand der Neutralität zurückzukehren. Zu dieser eigentümlichen Wesensart kam noch hinzu das Straubinger über massive Gedächtnislücken verfügte, welche er allerdings schon seit langer Zeit nicht mehr hinterfragte. Auch das zu tiefe Bohren in seinen Erinnerungen bereitete dem Ghoul ein Gefühl als würde ihn jemand verfolgen der ihm etwas antun würde. Eine irrationale Furcht, welche noch merkwürdiger erschien, wenn man bedachte was für ein Hüne er war. All dies führte dazu das schon einige Personen Straubinger für minderbemittelt oder gestört gehalten hatte, wenn sie sahen, wie er teilnahmslos irgendwo saß oder Gesprächen beiwohnte die er gar nicht zu verfolgen schien.

Warum die Krone ihn Vincent Krüger zugewiesen hatte, war dem kräftigen Ghoul völlig egal. Er wollte lediglich seine Aufgabe gut machen und nach getaner Arbeit mit seiner einzigen verbliebenen Leidenschaft, der Musik, alleingelassen werden. Oft empfand sich der Ghoul als ein leeres Gefäß, welches nichts dabei empfand, weder positives noch negatives, wenn man es für den Zweck, für welchen es erschaffen worden war, benutzte. Er war einfach zufrieden damit zu existieren, ganz egal was die Zukunft brachte.

Karl Straubinger enthüllte seinen kahlen Schädel, indem er die Kapuze des Mantels, den er trug, zurückschlug. Anschließend nahm er sein Smartphone in die Hand und wählte eine ganz bestimmte Melodie aus dem Speicher aus. Der Ghoul überblickte noch einmal den abgesperrten Tatort, die Polizisten welche sich gelangweilt unterhielten und die Ermittler, die um die abgedeckte Leiche herumwuselten. Wie lange würde er wohl brauchen, fragte sich Straubinger und fixierte die Aktenkoffer der vier CCG-Mitarbeiter. Er konnte ihre Fähigkeiten nicht einschätzen aber allzu schwer würde es schon nicht werden. 5 Minuten stellte er auf dem Timer seines Smartphones ein. Sobald er sie gestartet hatte, würde nach dieser Zeitspanne die Musik automatisch stoppen. Der Ghoul schloss die Augen und verstaute sein Handy in einer Innentasche seines Mantels, nachdem er auf Play gedrückt hatte. Sofort drangen die Töne aus den drahtlosen Ohrhörern welche der Ghoul praktisch immer trug, an seine Ohren. Schon nach den ersten Klängen verspürte Straubinger eine tiefe, einhüllende Ruhe. Er spürte regelrecht, wie ihn die Musik von der Realität wegzog und sein Geist in einer wohltuenden Dunkelheit versank. Der Verstand des Ghouls wurde in eine Art Trance versetzt. Weder spürte er wie sich seine Kagune an den Schultern bildeten und wie eine Pflanze im Zeitraffer über die Arme und den Nacken empor krochen, noch nahm er wahr, wie er von der Kante des Gebäudes hinabsprang.

13 Jahre zuvor in Hamburg

Genüsslich leckte Laura das Blut von Vincents Fingern ab. Lasziv lutschte sie daran herum und sah dabei mit ihren stehts schwarz-roten Augen zu dem jungen Ghoul. Auch Vincent genoss den Moment sehr und als die stark übergewichtige Ghoula die blutverschmierten Lippen von seinen Fingern löste, beugte er sich zu ihr herüber und beide küssten sich leidenschaftlich.
Für Vincent war nach dem gewonnenen Turnier in der Kampfarena und der Aufnahme in die Strukturen der Krone ein wahrer Traum in Erfüllung gegangen. Ein Jahr war er nun schon der Personenschützer und Assistent in sämtlichen Belangen für Laura und bereits nach ihrem ersten Treffen war klar gewesen das beide unbedingt mehr wollten. Aus der ehrenvollen Aufgabe welche Vincent erteilt worden war, war eine echte Liebesbeziehung geworden, in welcher der Ghoul alles für seine Angebetete tat, und versuchte diese stehts glücklich zu machen. Beide waren jung und leidenschaftlich und konnten nie genug voneinander bekommen. Dazu kam der unstillbare Hunger den Laura als weibliche Blutsverwandte der Hauptfamilie der Krone zu beinahe jedem Zeitpunkt verspürte. Vincent tat nichts lieber als seine Angebetete pausenlos zu füttern und nach Herzenslust vollzustopfen. Die Zufriedenheit und Lust welche Laura empfand, wenn ihr vor RC-Zellen geradezu kochendes Blut für ein paar Stunden mit Nahrung befriedigt war und nicht länger in ihrem wunderschönen Körper brannte, führte immer dazu das die beiden Ghoule sich anschließend in einem leidenschaftlichen Sexakt verloren. Für Vincent war dieses Leben unter dem Schirm der Krone mit sämtlichen Annehmlichkeiten, welche dazu gehörten und natürlich auch die Beziehung mit Laura mehr als er sich je von seinem armseligen, in der Gosse Hamburgs begonnenen Leben erhofft hatte.

Liebevoll strich er die langen, blonden Haare seiner Partnerin hinter deren Ohr, als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten. Vincent schmeckte das Ghoulblut, welches für ihn persönlich recht unappetitlich war, sowie das Aroma von Laura das er wiederum sehr genoss. Das Pärchen saß nackt nebeneinander auf einer mit einem Überwurf bedeckten Couch in der Hotelsuite welche Vincent und Laura permanent bewohnten. Auf dem weißen Lacken befanden sich bereits etliche Blutflecken von dem Gelage, welches die beiden Ghoule eben abgehalten hatten. Vincents drahtige Gestalt schmiegte sich an die sich weit ausbreitende, weiche Form seiner Geliebten. Bei Lauras letztem Wiegen hatte die Waage stattliche 140kg angezeigt. Die junge, kleine Ghoula war unter Vincents liebevoller Pflege und exzessivem Fressen innerhalb eines Jahres um satte 20kg angeschwollen. Ihr enorm breites, delliges und unfassbar weiches Gesäß breitete sich weit auf der Couch aus. Sich überlappende Rollen bildeten ihre Seiten und zogen sich hoch bis zu den üppigen Fettwülsten unter den Achseln. Diese waren Ausläufer von Lauras großen, prallen Euterbrüsten, welche vorne an ihr herabhingen. Die Oberarme der Ghoula waren zu immensen Fettkissen angeschwollen, welche träge und wabbelnd herabbaumelten, wenn sie ihre Arme hob und mehr und mehr ihrer Ellbogen unter sich begruben. Lauras ganzer Körper wurde pausenlos von Vincent bewundert und dieser war stehts höchst erregt davon zu sehen, wie seine Süße immer weiter zulegte. Ein unvermeidlicher und wunderschöner Nebeneffekt der gigantischen Menge an Nahrung welche Laura benötigte um nicht völlig wahnsinnig zu werden vor Hunger.

Ein besonderer Gendefekt bei den schlicht „Weibchen“ genannten weiblichen Blutsverwandten der Hauptfamilie, sorgte dafür, dass ihre Körper unfassbar viele RC-Zellen bildeten und dafür permanent das Körpergewebe der jeweiligen Ghoula aufzehrten. Um diesen Verlust an Substanz auszugleichen, brannte fast pausenlos ein nur schwer zu stillender Hunger in den Weibchen. Zu lange nichts zu essen war die reine Folter für die Betroffenen und es musste regelmäßig dafür gesorgt werden das diese Ghoulas bis zum Rand vollgestopft wurden, um zu verhindern das sie in einem vom Hunger ausgelösten Wahn, Amok liefen. Es war die Aufgabe der Assistenten, so wie Vincent einer war, ihre anvertrauten Weibchen nicht nur zu bewachen, sondern sie auch zu jedem Zeitpunkt satt und zufrieden zu halten. Nicht selten entwickelten sich aus dieser Dynamik Partnerschaften und Liebesbeziehungen da es für die Weibchen das befriedigendste und erregendste Gefühl überhaupt war gefüttert und satt gemacht zu werden.

Vincent strich mit einer Hand über Lauras ausufernden mit etlichen Rollen verzierten Oberschenkel. Wie aufgehender Teig breiteten sich die hellhäutigen Fettpolster der Ghoula auf dem Überwurf der Couch aus. Diese Oberschenkel hatten wunderschöne, hängende Satteltaschen und gingen in die fantastische, extrabreite Hüfte von Laura über. Die Ghoula war eine perfekte Birnenfigur und wurde immer fetter und breiter. Fettrollen waren bereits dabei die Knie der Ghoula zu überrollen während auch ihre wohlgeformten Waden immer weiter anschwollen, was Lauras kleine, pummelige Füße noch niedlicher aussehen ließ.

Mit ihrer eigenen, dicklichen Hand griff die völlig überfressene und glückliche Ghoula nach Vincents steinhartem Schwanz, welcher bereits in ihr ausuferndes Hüftfett drückte. Mit der anderen Hand rieb sie sich über die unmenschlich überdehnte, groteske Ausbeulung ihres Bauches. In leerem Zustand hatte die Ghoula einen wunderschönen, ihren Schambereich verdeckenden Hängewanst welcher träge und schwabbelig vor ihre Oberschenkel sackte, wenn sie stand. Dieser Bauch war für gewöhnlich in zwei saftige, fette Rollen geteilt wobei die obere ihren süßen Bauchnabel verdeckte. Jetzt aber saß Laura weit zurückgelehnt auf der Couch und hatte ihre massigen, fettbeladenen Schenkel soweit gespreizt wie es nur ging. Innerhalb der letzte zwei Stunden hatte Vincent der bis zum Platzen vollgestopften Ghoula einen kompletten männlichen Ghoul verfüttert. Neben der Couch stand noch der gänzlich mit Blut überzogene, metallene Rollwagen, auf welchem der gut 70kg schwere Tote gelegen hatte. Lauras Wanst war eine riesige aufgequollenen Masse aus heller, ausgebeulter Haut, welche schwer und aufgedunsen zwischen ihren fetten Beinen bis zum Boden hing und dort auflag. Die ganze gedehnte und vor Blutflecken glänzende Masse hatte die Größe eines Gymnastikballs und Laura konnte noch nicht einmal an das vordere Ende ihres Wanstes heranreichen, selbst wenn sie es gewollt hätte. Kein gewöhnlicher Ghoul hätte eine solche unglaubliche Menge an Nahrung in einer so kurzen Zeit verschlingen können. Keine Innereien hätten sich so weit dehnen können um einen kompletten, ausgewachsenen Mann zu verschlingen. Nur der mutierte, ständig hungernde Organismus eines Weibchens der Krone war zu etwas derartigem fähig.

Sanft streichelt Vincent gemeinsam mit Laura über den gigantischen, aufgepumpten Sack, der zwischen den Schenkeln der Ghoula herabhing. Rote Linien pulsierten unter der extrem gespannten, hellen Haut und Vincent fuhr mit dem Finger den Fluss der RC-Zellen nach. Was für ein Wunder die Körper der Weibchen doch waren. Genetische Anomalien mit unfassbaren Kräften im Austausch für einen niemals endenden Hunger nach Ghoulfleisch.

Laura legte ihre freie Hand auf die ihres Partners und sah ihn etwas erschöpft aber auch erregt und verliebt an. Sie strichen gemeinsam über die unfassbar gedehnte Fettschicht und die zum Zerreißen gespannte Haut der Ghoula. Dabei glitten die Finger des Paares auch über Lauras üppige, zu beiden Seiten des aufgeblähten Riesenwanstes hängenden Brüste. Große, schlaffe und träge, aber dennoch prall mit Fett gefüllte Euter mit weiten Warzenhöfen und steinharten Brustwarzen. Die aufgequollene Leibesmitte der gestopften Ghoula presste die wunderschönen, hellhäutigen Glocken regelrecht zu den Seiten. Dazu hoben und senkten sich die Titten der Ghoula schnell da der Frau ziemlich die Lungen, durch die bis zum Platzen vollen Innereien abgedrückt wurden. Ein Fakt von dem Vincent erst hatte lernen müssen das er ungefährlich und für die Weibchen völlig normal war nach einem so ausgedehnten Mal.
„Ich bin satt, danke dir.“, hauchte Laura und schloss die Augen, während sie gemeinsam mit Vincents Hand ihren grotesken Berg von einem Bauch massierte.
„Oh Man, ist das schön.“, sagte Laura und schloss entspannt die Augen, während es in ihrem gigantischen Wanst weiter rumorte und arbeitete. Vincents Erregung stieg noch weiter und sein Schwanz zuckte zwischen den weichen, kleinen fingern seiner Partnerin. Es war für ihn wundervoll diesen gemästeten, übervollen Körper fühlen und berühren zu dürfen. Auch war er irgendwie immer stolz und geil, wenn er sah und spürte, wie viel er in Laura hineinmästen konnte und wie riesig ihre Innereinen dabei anschwollen und sich weiter ausbreiteten als die Arme der Ghoula reichten. Die Mengen, welche das ihm anvertraute Weibchen verschlang wurden täglich größer und bald würde ihr ein ganzer Körper täglich schon nicht mehr ausreichen.

Vincent hatte bis jetzt noch nicht die Ehre gehabt ein hochrangiges, weibliches Mitglied der Hauptfamilie persönlich zu treffen aber anhand von dem, was er bei Gesprächen mit älteren Bediensteten und Untergebenen der Krone aufgeschnappt hatte stellte er sich die entsprechenden Ghoulas einfach nur gewaltig vor. Laura selbst, die mit ihren 19 Jahren auch schon beachtliche 140kg auf die Waage brachte, sprach nicht besonders viel über andere Familienmitglieder. Ihren Vater Marco, hatte Vincent einmal im Prior- Hotel getroffen aber kein Wort mit ihm gewechselt. Lauras Mutter hatte der junge Ghoul allerdings noch nie zu Gesicht bekommen. Diese war eine der Schwestern des Kaisers und verließ nach allem, was man hörte, nie ihr privates Anwesen. Womöglich konnte sie das auch gar nicht mehr, wenn die Gerüchte über die Körperumfänge so mancher Weibchen stimmten.

Verliebt und voller Begierde glitten Vincents Augen über den üppigen, vollgestopften Leib seiner Partnerin und er stellte sich vor wie er diese immer fetter und fetter mästen würde. Laura würde glücklich und mit größter Lust immer schwerer und dicker wachsen und es genießen von Vincent umsorgt und gefüttert zu werden. Sie liebte den Körper, welchen ihr der Hunger, der nie gestillt werden konnte, bescherte mindestens so sehr wie Vincent und es gab keine größere Freude für ein Weibchen als sich bis zum Punkt des Platzens vollzufressen.

Bei diesen Gedanken zuckte und pulsierte Vincents harter Schwanz in Lauras kleiner Hand und sie öffnete wieder die Augen. Voller Lust blickte sie ihrem Feeder und Liebhaber ins Gesicht und biss sich dabei auf die volle und blutverschmierte Unterlippe.
„Gefalle ich dir so?“, hauchte sie ihm zu.

Vincent stand auf wodurch sie sein hartes Glied loslassen musste. Der Ghoul stellte sich vor die gigantische Kugel von Lauras Wanst zu dessen Seiten das Fett ihrer Beine um Platz kämpfte. Er beugte sich über den riesig aufgequollenen Bauch der, wie ein Felsbrocken auf dem Boden vor der Ghoula auflag und sie dort, wo sie saß, verankerte und am Aufstehen hinderte. Der junge Ghoul begann die geschwollene Leibesmitte mit Küssen einzudecken und arbeitete sich langsam hoch, wobei er schließlich auch Lauras üppige Brüste mit seiner Zunge liebkoste. Die Ghoula warf stöhnend den Kopf in den Nacken und presste mit ihren Händen Vincents Finger feste in ihr wabbeliges Brustfleisch. Die Zunge des jungen Ghoul wandte sich daraufhin den vollen Lippen seiner geliebten zu und das Pärchen küsste sich lange und leidenschaftlich, während er die harten Brustwarzen in seinen Händen spürte.
„Du bist das schönste und tollste, was ich in meinem ganzen Leben gesehen habe.“, versicherte er glücklich, als sich ihre Lippen wieder lösten. Dabei drückte sein Penis hart gegen den vorquellenden Bauch der Ghoula welcher wieder laut gluckerte und rumorte.

„Na dann ist ja gut, dass es immer mehr von dem schönsten und tollsten geben wird.“, antwortete sie grinsend.
„Oh ja, das kannst du laut sagen.“

„Würdest du mich noch etwas massieren, bitte? Es drückt so unglaublich.“

Vincent kniete sich jetzt vor seine Geliebte und begann wieder den vorstehenden Riesenwanst der Ghoula zu massieren was diese wohlig schnurren ließ. Die Frau presste ihre eigenen, pummeligen Hände an die Seiten ihres überladenen, komplett vollgestopften Wanstes und rieb über die gespannte Haut und die gedehnten Fettpolster. Jede einzelne Falte und jede Rolle, die in leerem Zustand die Hängewampe der Ghoula zierte, waren nun durch die riesige Masse des Inhalts ihrer Innereinen straffgezogen worden.

Etwas später stand Vincent in dem luxuriösen Hotelzimmer und beobachtete, wie Laura auf dem Sofa schlief. Nachdem er sie lange und ausgiebig massiert hatte, hatten sie den aufgequollenen Körper der Ghoula in eine seitliche Position gehievt. Nun schlummerte sie und verdaute geräuschvoll ihr riesiges Mal. Dabei hing ihr kolossaler Wanst grotesk über die Kante der Couch und lag nach wie vor auf dem Boden auf. Damit Laura ihre fetten Beine unter ihrem Bauch hatte wegbewegen können, um sich seitlich auf die Polster legen zu können hatte Vincent die schwere, vollgestopfte Masse anheben müssen. Unter endlosem Stöhnen hatte sich Laura auf ihre Seite gewälzt und anschließend hatte der Ghoul den riesigen Bauch vorsichtig auf dem Boden abgelegt. Unter der gespannten Haut hatte er es arbeiten gespürt und die Innereien des Weibchens hatten lautstark gegurgelt.

Leider war es für Laura unmöglich in diesem Zustand Sex zu haben, selbst die Ghoula oral oder nur mit seinen Fingern zu befriedigen, wäre für Vincent mehr als schwer geworden. In dem Wanst des Weibchens befand sich ein kompletter, erwachsener Ghoul und dementsprechend riesig war die Frau auch aufgebläht. Der groteske Bauch verdeckte alles und behinderte sie extrem in ihren Bewegungen. Auch wenn es ein unfassbar erotischer Anblick für Vincent war, so konnte es einfach nicht zum Sex kommen, wenn Laura ein derartig riesiges Mal hinter sich hatte. Wenn seine Geliebte später aufwachte, sollte ihr Organismus bereits einen großen Teil der Nahrung in reine RC-Zellen und Nährstoffe umgewandelt haben und ihr Bauch entsprechend geschrumpft sein. Dann würden beide mit größter Lust übereinander herfallen und Vincent leidenschaftlich in die mit weichstem Speck umhüllte Scheide seiner Partnerin eindringen. All das angefressene Fett von Laura würde dann zu seinen harten Stößen erzittern und hin und her schwabbeln. Seine Hände würden feste in ihre überquellenden Hüften packen. Eine wirklich herrliche Vorstellung, aber erst hatte er noch etwas zu tun und so kam es ganz gelegen das Laura ohnehin erst ihren Verdauungsschlaf halten würde.

Noch einmal, bevor er sich anzog, betrachtete Vincent seine schlafende Schönheit. Lauras Fett floss über die Vorderseite der Couch. Die aufgequollenen Arme, die massigen, fetten Brüste und ihre mit Speckfalten übersäten Schenkel. All das wurde aber von dem gigantischen Berg von einem Bauch in den Schatten gestellt. Vincent hatte immer noch vor Augen wie seine gefräßige Süße sich mit den Teilen des toten Ghouls vollgestopft hatte und wie ihr Magen immer weiter angewachsen war. Stück für Stück hatte er ihr mehr des Körpers in den gierigen Mund geschoben. Muskeln, Knochen, Organe, alles hatte Laura restlos verspeist um nun erschöpft, aber überglücklich verdauen zu können. Wie sie genüsslich jedes Stück blutiges Fleisch aus Vincents Hand verschlungen hatte, war ein solch wundervoller Anblick gewesen.

Tokyo

Misa Hitomi stand mit dem Rücken zu ihren Kollegen gewandt da und atmete tief durch. Sie hatte in ihrer Ausbildung viele Grausamkeiten gesehen, welche von Ghoulen begangen worden waren. In der Realität waren diese Blutbäder aber noch, um einiges schlimmer zu ertragen. So etwas zu betrachten, wie das was mit dem Mann hinter ihr passiert war, welcher nun mit zerstörtem Körper halb in einer zerbeulten Autotür steckte, war zwar schnell Alltag für einen Ermittler aber daran gewöhnen würde sie sich vermutlich nie. Misa fuhr sich mit geschlossenen Augen durch die kurzen, schwarzen Haare und atmete erneut tief durch. Sie hatte die Erste Akademie des CCGs in Tokyo erst vor einem Jahr verlassen, und zwar mit Bestnoten und zahlreichen Belobigungen. Absolventen dieser Einrichtung galten allgemein als die intelligentesten Schüler der sieben, in der Hauptstadt Japans ansässigen Lehranstalten. Jede der Akademien des CCGs wurde ein gewisser Charakter und eine besondere Sorte an Studenten und Schülern nachgesagt. Unklar war ob diese Verhältnisse bewusst durch das CCG gefördert wurden, indem sie Neuankömmlinge entsprechend zuwiesen oder ob es einfach die unterschiedlichen Lehr- und Erziehungsmethoden der einzelnen Einrichtungen waren. Vermutlich aber eine Mischung aus beidem.

Misa Hitomi war eine hochintelligente Frau aber ihre Stärke bezog sich beinahe ausschließlich auf das Theoretische und nicht die Praxis. In Kampfschulungen und Fitnesstest hatte sie nur die Grundvoraussetzungen geschafft um überhaupt ein Ermittler werden zu können. Zu dieser Zeit hatten Misa sogar einige Lehrer und Ausbilder geraten, trotz ihres herausragenden Intellekts nach dem Abschluss der Akademie doch lieber eine zivile Laufbahn einzuschlagen und nicht zu versuchen ein Ermittler zu werden. Ebenfalls war das psychische Profil der jungen Frau zunächst ein Hindernis gewesen um überhaupt Mitglied des CCGs werden zu können. Nur aufgrund der Führsprache von einem von Misas Ausbildern war es der jungen Frau möglich gewesen ihren gewählten Weg weiterzugehen. Mit verschränkten Armen drehte sich Misa Hitomi wieder um und blickte auf den Tatort, den sie und ihre drei Begleiter gerade untersuchten.

Das männliche Opfer war mit mehreren, kräftigen Bissen in den Hals getötet worden. Vermutlich war Blutverlust die Todesursache den die Wirbelsäule war scheinbar nicht durchtrennt worden. Allerdings könnte auch der anschließende Aufprall das Leben des Mannes beendet haben. Sein Körper, wie er da so verdreht und irgendwie unwirklich halb in dem demolierten Auto steckte, wies zahllose Brüche und gravierende Schädeltraumata auf. Wie jedes Mal überkam Misa ein Grauen bei dem Gedanken wie viel überlegener Ghoule den Menschen in Stärke, Ausdauer und Geschwindigkeit waren. Der Menschenfresser hatte den Mann scheinbar überfallen, gebissen und ihn anschließend mit übermenschlicher Gewalt in die Seite des Autos geworfen.

Der Ghoul hatte vermutlich nicht getötet, um zu fressen. Auch wenn er eine augenscheinlich eine große Menge an Gewebe aus dem Hals seines Opfers gebissen hatte, war nach dem Wurf nirgendwo Fleisch entfernt worden. Nur für die ersten paar Bissen wäre diese ganze Aktion für einen Ghoul viel zu auffällig und aufwendig gewesen. Dazu kam das das Opfer anschließend einfach dort gelassen wurde. Man konnte über die Motive des Ghouls nur mutmaßen aber der Tote hatte wohl nicht als Nahrungsquelle dienen sollen. Des Weiteren hatten die Ermittler bisher keine Spuren gefunden, welche irgendetwas über den Täter verrieten.
Einer der anderen Ermittler, welche weiterhin die Leiche des Mannes untersucht hatten, erhob sich und blickte zu Misa herüber. Wie für den Mann typisch lächelte er breit und schüttelte dabei den Kopf. Dann nahm er den Koffer welchen Misa zuvor auf den Boden abgestellt hatte und ging damit zu der frischgebackenen Ermittlerin herüber. Diese errötete bereits beschämt und blickte betreten zu Boden.
Der Ermittler mit dem unverwüstlichen Grinsen und den blonden Haaren reichte Misa den grauen Koffer, während er in der anderen seinen eigenen hielt.

„Ich sagte es dir schonmal, dieser Koffer ist ab sofort dein Leben. Wenn wir Ermittler im Außendienst sind, ganz besonders wenn erhöhtes Risiko besteht auf einen oder mehrere Ghoule zu stoßen, sollten wir unsere Quinquen nie aus der Hand geben. Natürlich kann es manchmal stören oder behindern aber dieser Koffer sollte quasi mit deiner Hand verwachsen sein. Er ist unsere Lebensversicherung.“, tadelte er Misa, auch wenn sein Ton dabei gelassen und freundlich war. Die junge Frau ergriff den Koffer und hielt ihn mit beiden Händen vor ihre Beine. Sie war nie eine begeisterte Kämpferin gewesen, ihr Interesse und ihre Fähigkeiten lagen in der Analyse, der Planung und der Theorie. Für Misa war es nicht leicht sich an die ständige Präsenz des metallenen Koffers zu gewöhnen in welchem sich ihre Quinque befand. Mehrfach hatte sie die unschätzbar wertvolle Waffe bereits einfach irgendwo stehen lassen. Damit hatte sie sich bereits einen schlechten Ruf und eine Menge Spott bei einigen ihrer Kollegen eingehandelt. Dazu kam noch das Misa den Inhalt des Koffers nicht wirklich mochte. Sie verstand natürlich das Prinzip der Quinquen und ihre Notwendigkeit für das Bekämpfen von Ghoulen, allerdings war es der jungen Ermittlerin höchst zuwider mit dem künstlich am Leben gehaltenen Mordwerkzeug und Körperteil eines Monsters zu hantieren. Misa mochte das Gefühl nicht das sie empfand, wenn sie ihre Quinque führte oder auch nur berührte. Jedes Mal lief ihr dabei ein Schauer über den Rücken und sie hoffte jeden Morgen aufs Neue, das sie dieses Ding heute nicht gebrauchen müsste.
„Verzeihung, Zweiter Ermittler Itou.“, entschuldigte Misa sich mit roten Wangen und senkte kurz das Haupt. Kuramoto Itou dessen Grinsen so beständig war wie seine zusammengekniffenen Augen lachte und legte eine Hand auf Misas schmale Schulter.
„Alles in Ordnung, du wirst es noch lernen.“

Misa war immer wieder überrascht, wie geduldig und freundlich der Mann zu allen war. Sie selbst eingeschlossen, zumal sie sich, nachdem sie als Wunderkind von der Akademie angekündigt worden war, im echten Dienst ihrem Ruf noch nicht gerecht geworden war. Vermutlich dachte Itou dasselbe wie alle anderen über Misa und war nur bei weitem zu höflich, um es der jungen Ermittlerin ins Gesicht zu sagen.
„Ganz bestimmt, ich werde mir mehr Mühe geben.“, bekräftigte Misa, auch wenn sie sich ziemlich sicher war sich nie daran gewöhnen zu können dieses ekelhafte Ding permanent mitzuschleppen. Manchmal glaubte sie die Quinque regelrecht in dem Koffer pulsieren zu spüren, auch wenn sie genau wusste das es sich dabei nur um ihre Einbildung handeln konnte.

„Was machen wir als nächstes?“, fragte sie, als sie endlich wieder aufblickte und zu dem geschundenen Leichnam hinter Kuramoto schaute. Dieser drehte etwas zur Seite und betrachtete die blutige Szenerie. Die Wucht die nötig gewesen war, um den Mann durch das Metall einer Autotür zu werfen und dabei den kompletten Rahmen des Autos zu verbiegen musste enorm gewesen sein. Unter dem Toten hatte sich eine riesige, getrocknete Blutlache gebildet, welche aus zahlreichen Rinnsalen, die die Karosserie und die Beine des Toten hinabgelaufen waren, entstanden war. Überall lagen Glassplitter und vereinzelt kleine Metallteile herum.
„Nun ja, wie haben alles untersucht, was uns mit unseren begrenzten Mitteln möglich war. Dabei haben wir leider keine weiteren Spuren zu dem Täter gefunden oder wohin er geflohen sein könnte. Durch den Schnelltest haben wir zweifelsfrei feststellen können das sich am Hals des Toten Ghoul-Speichel befindet aber alles weitere wird in den Laboren des CCGs untersucht.“ Der blonde Mann zuckte mit den Schultern und blickte wieder zu Misa. Seine Augen und das Grinsen ließen in keiner Weise auf seine Gedanken schließen.
„Die reguläre Polizei wird sich um alles weitere kümmern und wir können bald wieder abziehen.“
„Gut so, ich finde das einfach grauenhaft.“

Tatsächlich wurde Itous Grinsen eine winzige Spur kühler und er sah wieder zu dem Toten hinüber. Die beiden anderen Ermittler ihres Teams waren zu Beginn der Untersuchung vor der Leiche in die Hocke gegangen und erhoben sich nun. Einer von beiden zog sich ein Paar Gummihandschuhe aus und verstaute einige Röhrchen mit Messstäbchen in der Innentasche seines Mantels.
„Ich bin nicht jemand der fanatisch die Konfrontation mit Ghoulen sucht und bin daher nicht unglücklich, wenn eine Ermittlung nicht gleich zu einer Jagd oder einem Kampf führt. Allerdings bedeutet jeder Tote einen mordenden Ghoul und dieser hier, wie viele weitere auch, läuft nun frei herum und kann jederzeit wieder töten. Diese Gräueltaten sind nun mal unser Geschäft.“

Er schaute wieder zu Misa und fuhr fort: „Ich bezweifle das du Ermittlerin werden wolltest und die Akademie abgeschlossen hast, wenn du nicht gewusst hättest das dich solche Dinge erwarten.“

„Mich haben Ghoule schon immer fasziniert, darum bin ich der CCG beigetreten. Ich war aber nie eine wirklich praktisch veranlagte Person und schon gar keine gewalttätige. Ich fühle mich einfach unwohl dabei so etwas zu sehen und zu wissen das Wesen, welche zum Empfinden von Emotionen und dem Begreifen komplexer Konzepte fähig sind, das getan haben. Ghoule denken in weiten Teilen exakt, wie Menschen und doch sind sie dazu in der Lage, ohne Reue solche Taten zu begehen, nur weil ihr Biologie uns als Nahrung einstuft.“

Jetzt blickte Itou wieder zu der jungen Frau. Misa Hitomi war etwa einen Kopf kleiner als er selbst mit biederen, schwarzen Haaren und großen, strahlenden Augen. Sie war recht zierlich hatte aber eine hübsche Figur mit vollen Brüsten und einem kurvigen Hintern was aber fast vollständig von dem für Ermittler typischen Mantel verborgen wurde. Itou würde sagen das er Misa sympathisch fand, aber das bezog sich nur auf sie als gewöhnlichen Menschen. Für die Tätigkeit als Ermittler hielt er die junge Frau, die so oft den Kopf in den Wolken hatte und sich viel lieber in Büchern und Akten verlor, als dass sie ihren Dienst als Ermittlerin wahrnahm. Vielleicht wäre sie als Unterstützungskraft oder Mietglied der Forschungsabteilung besser aufgehoben gewesen, aber scheinbar war es immer ihr erklärtes Bestreben gewesen Ghoul-Ermittlerin zu werden.

Mit merklichem Unwohlsein hielt Misa mit verkrampften Händen den Koffer mit ihrer Quinque vor ihren Knien fest. Der Blick der jungen Frau war gesenkt und sie schien nun bewusst den Blickkontakt mit Itou zu vermeiden.

Natürlich war jeder Ermittler einmal ein Neuling gewesen und nicht wenige hatten sich vor ihrem ersten Kampf mit einem Ghoul die Hosen vollgeschissen. Itou fragte sich aber ernsthaft, wie es dieser Frau jemals gelingen sollte zu überleben sollte sie von einem Ghoul angegriffen werden. Dazu war sie für ihre Kameraden vermutlich nur ein Klotz am und würde diese Bremsen, weil sie Schutz bedurfte und keine eigene Kampfkraft beisteuern konnte. Wie sollte man sich in einem echten Kampf auf so jemanden ernsthaft verlassen können. Sie war ein Sicherheitsrisiko und eine Schwäche für jedes Team und jede Kampfgruppe, der sie für einen Kampf zugeteilt würde.

Mit ungerührter Miene und dem üblichen Grinsen mit den zugekniffenen Augen legte Itou der jungen Ermittlerin eine Hand auf die Schulter. Misa sah zu ihm auf und brachte ein gequältes Lächeln zustande. Was für eine Ermittlerin sollte bitte aus dieser Person werden, wenn sie bereits eine einzige, angeknabberte Leiche so aus der Fassung brachte, fragte sich Itou. Tatsächlich besorgten den Ermittler nur die Folgen für andere Mitglieder des CCGs in Kampfsituation und Momenten in denen schnelles und entschiedenes Handeln von Nöten waren. Darüber hinaus hatte er nichts gegen Misa und fand ihre ruhige Art, sowie den Intellekt, welchen sie besaß, ohne dabei auch nur eine Spur überheblich zu sein, recht angenehm.
„Du wirst noch in deine Position hineinwachsen. Für keinen Ermittler war es am Anfang seiner Karriere einfach sich in der blutigen Welt der Ghoule zurechtzufinden.“, sagte Itou aber glaubte nicht wirklich daran das in Misa Hitomi das Zeug für eine echte Ermittlerin steckte.

Die junge Frau lächelte mit einer Mischung aus Bedauern und Dankbarkeit und beließ es dabei.

„Wie wären hier fertig, Zweiter Ermittler Itou.“, sagte Dritter Ermittler Kubo welcher zuvor die Proben der Spuren an den Wunden der Leiche verstaut hatte und nun an sie herangetreten war. Kubo war ein großer und stämmiger Mann Mitte dreißig. Ein routinierter und erfahrener Ermittler, der aber einfach keine Ambitionen für seine Karriere beim CCG hatte und demnach schon einige Male bei Beförderungen übergangen worden war. Misa hatte heute zum ersten Mal mit dem Mann zu tun. Zusammen mit der Dritten Ermittlerin Anko, welche nun ebenfalls zu ihren Kollegen herüberging, waren die Drei an diesem Morgen zum ersten Mal einander Begegnet. Das vierköpfige Team war aus Ermittlern zusammengestellt worden, welche derzeit keinem spezifischen Fall zugeteilt waren. Tatsächlich gab es aktuell viele, auch hochrangigere Ghouljäger, welche keinen größeren Ermittlungen nachgingen. In Tokyo war es nach der Eulen-Unterdrückungsoperation und den daraus resultierten Kämpfen gegen Ghoule des Phönixbaumes und anderer Gruppen, ziemlich ruhig geworden. Die Aktivitäten der größeren Organisationen waren deutlich zurückgegangen und bei den meisten Vorfällen, handelte es sich um Aktionen kleiner Ghoulgruppen oder Einzeltätern zur Nahrungsbeschaffung.

Dritte Ermittlerin Anko deutete über ihre Schulter auf den Leichnam und das demolierte Auto. Die Spurensicherung der regulären Polizei Tokyos widmete sich bereits dem Tatort und die Arbeit der Ermittler war vorerst erledigt, denn es gab keine Nennenswerten spuren zur direkten Verfolgung des Ghouls.

„Im Grunde ist an dem ganzen erstmal nichts Ungewöhnliches dran. Allerdings ist es merkwürdig das der Ghoul seine Beute nur getötet aber nicht mitgenommen hat.“, gab Anko zu bedenken. Kubo gestikulierte mit der Hand, die nicht den Koffer hielt und sagte: „Vielleicht hat ihn jemand gesehen als er ein schönes Stück aus dem Hals von dem Kerl herausgebissen hat und ist geflohen, als er bemerkt, hat das er beobachtet wird. Die Polizei wird alle Anwohner der Straße befragen. Die Leute, die den Toten gefunden haben, haben ausgesagt das sie nichts von der Tat selbst gesehen haben, sondern durch den entstandenen Lärm aufmerksam geworden sind.“

„Vielleicht geschah die Tat nicht aus dem Grund der Nahrungsbeschaffung, sondern aus völlig anderen Motiven. Vielleicht waren es persönliche Gründe warum der Ghoul den Mann angegriffen hat. Diese exzessive Gewalt passt auch nicht zur bloßen Beschaffung von Nahrung.“, warf Misa ein und zwang sich auf den zerschmetterten Leib des Mannes zu blicken der verdreht in der Seite des Autos hing.

„Wir können es nicht wissen. Belassen wir es fürs erste dabei und fahren zurück ins Hauptquartier.“, entschied Itou und die drei anderen Ermittler nickten zustimmend.

Ein jäher Aufschrei und das Bersten von Metall und Glas hinter den vier Ermittlern ließ alle erschrocken herumfahren.

13 Jahre zuvor in Hamburg

Nachdem er seine Kleidung angelegt hatte und sich die Hände von dem Blut gesäubert hatte, welches durch Lauras Fütterung dort gehaftet hatte, war Vincent in den privaten Bereich des Prior-Hotels gegangen. Mit seiner neuen Stellung als Leibwächter und Partnerin eines Weibchens besaß er viele neue Privilegien und hatte fast zu allen Bereichen des von der Krone als Basis genutzten Komplexes.

In einem seiner neuen, maßgeschneiderten, dunklen Anzüge betrat der junge Ghoul einen der großen Säle in dem Flügel des alten Herrenhauses den die Familie Kammler persönlich bewohnte. Der Raum war klassisch und opulent eingerichtet, so wie der Rest des Gebäudes und stellte damit einen ziemlichen Kontrast zu dem großen, gläsernen Anbau des riesigen Hauses dar. Eine lange, polierte Tafel mit zahlreichen edlen Stühlen dominierte den Saal. Durch große, hohe Fenster mit dunkelroten Vorhängen zu den Seiten flutete herrliches Sonnenlicht herein.

An dem prachtvollen Tisch saß nur eine Person in einem Anzug welche aufblickte als Vincent hereinkam. Tobias Kammler legte die Zeitung weg, die er gerade gelesen hatte und nahm einen Schluck aus der Kaffeetasse die vor ihm. Daneben stand noch ein Laptop den der Ghoul zuklappte als Vincent näherkam.

Kammler stellte seine Tasse ab und wies mit einem Finger, an dem ein teurer Ring steckte auf den Stuhl ihm gegenüber.
„Wir hatten uns bereits vor 37 Minuten verabredet.“, sagte der ältere Ghoul. Sein Gesicht zeigte dabei keine Reaktion und seine Stimme war tonlos.
Vincent nahm Platz, schlug die Beine übereinander, faltete seine Hände auf dem Tisch und sah sein Gegenüber direkt an.
„Ich bitte um Entschuldigung. Laura bedurfte noch etwas meiner…Aufmerksamkeit.“

Als Kammler sich auf seinem Stuhl etwas zurücklehnte, breitete sich ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht aus.

„Entschuldigung angenommen. Fräulein Wagners Bedürfnisse stehen natürlich an oberster Stelle.“ Kammler war, wie Vincent wusste, der Halbbruder des derzeitigen, männlichen Oberhauptes der Krone. Der ältere Ghoul der ihm nun gegenüber saß und der als Kaiser betitelte Führer der Organisation teilten sich dieselbe Mutter. Diese legendäre Ghoula hatte bis zu ihrem Tod die Geschicke der Krone als Kaiserin geleitet, bevor ihr ältester Sohn das Zepter übernommen hatte. Demnach war Laura Wagner, welche in diesem Moment zufrieden und überfressen in ihrer Suite schlief, als Tochter der jüngsten Schwester des Kaisers, die Nichte von Tobias Kammler. Bisher hatte Vincent nie mitbekommen wie die beiden sich einmal privat unterhalten hatten und der ältere Ghoul sprach auch immer nur von „Fräulein Wagner“ und nie von Laura. Zwar kam Vincent diese Distanz etwas merkwürdig vor, zumal Laura und Kammler zur selben Blutlinie zählten, aber es lag nicht an dem jungen Ghoul dieses Verhalten zu bewerten.

„Möchten sie auch noch einen Kaffee?“, fragte Kammler anschließend.

„Nein Danke, tatsächlich mag ich Kaffee nicht so besonders. Ich weiß das viele Ghoule es mögen, weil es einer der wenigen Stoffe ist, die wir genauso wie Menschen vertragen aber für mich ist es leider nichts.“, lehnte Vincent freundlich ab. Genauer gesagt beleidigte der Geruch des heißen Gebräus aus gerösteten Bohnen seinen empfindlichen Geruchssinn bereits, seit er den Saal betreten hatte. Die meisten Ghoule genossen Kaffee als eine der wenigen Quellen von Aromatik, abseits der Körper von Menschen oder Artgenossen, die ihr Organismus verarbeiten konnte. Vincent hatte den Geschmack allerdings noch nie gemocht.
Kammler nahm noch einen letzten Schluck aus seiner Tasse und zuckte mit den Schultern.

„Ganz wie sie möchten. Wir haben hier im Hotel eine ausgezeichnete Auswahl an Röstungen aus der ganzen Welt, die ich alle sehr empfehlen kann. Vielleicht kommen sie ja irgendwann doch auf den Geschmack.“

Er schnippte einmal mit den Fingern und ein Bediensteter trat aus einem Nebenraum herein und räumte den Tisch, inklusive Zeitung und Laptop ab.

„Nun denn, wir liegen schon etwas hinter meinem Zeitplan. Ich muss heute noch nach Bremen abreisen und werde dort einige Tage verbringen. Wir sollten jetzt los.“

Kammler erhob sich und Vincent welcher sich gerade erst niedergelassen hatte, tat es ihm gleich. Der ältere Ghoul richtete seine Krawatte und nahm sein Sakko von der Lehne des Stuhls, auf welchem er gesessen hatte. Die komplette Garderobe des Ghouls war maßgeschneidert, edel und verdammt teuer, das hatte Vincent inzwischen gelernt. Früher hatte der junge Ghoul stehts einen Scheißdreck auf seine Kleidung gegeben aber seit er von dem Geld und den Annehmlichkeiten der Krone und der Kammler-Familie profitierte, musste er zugeben ein kleines Fable für schicke Anzüge entwickelt zu haben. Nun da sie beide von demselben persönlichen Schneider betreut wurden, konnte Vincent besser nachvollziehen, warum Kammler so auf sein Äußeres bedacht war. Dazu kam noch, dass der junge Ghoul diese Aufwertung seiner Garderobe und seiner generellen Lebensumstände inzwischen gerne nach außen zeigte. Jeder sollte schon bei Vincents Anblick erkennen das er es allein durch Stärke, Willenskraft und seine eigenen Fähigkeiten von der Gosse in die höheren Kreise der Ghoul-Gesellschaft geschafft hatte.

„Darf ich fragen, was sie nach Bremen ruft, Herr Kammler.“

Der ältere Ghoul nestelte an seinen funkelnden Manschettenknöpfen und musterte Vincent nachdenklich. Er schien seine nächsten Worte sorgfältig abzuwägen.
„Die Pflicht ruft mich dort hin. Meine Pflicht gegenüber der Krone. Ich kann ihnen leider nichts Genaueres sagen. Noch nicht. Aber so viel sei doch gesagt: Wenn sich die Dinge in Bremen so entwickeln wie ich es vermute dann wird das, was ich ihnen gleich zeigen werde, noch um einiges wichtiger werden.“

Kammler ging um den Tisch herum, während er den Kragen seines Sakkos straffzog.

„Folgen sie mir.“

Die beiden Ghoule verließen das Herrenhaus und gingen gemeinsam über das weitläufige Areal des Hotels. Hier gab es zahlreiche kleinere Gebäude für Versorgung und Lagerung, verschiedenste Bereiche für Wellness, Gärten, Gewächshäuser, einen großen Freibadbereich mit mehreren Becken und vieles mehr. Alles war mit Straßen verbunden, welche zu beiden Seiten gut gepflegte Wege aus weißen Schottersteinen für Fußgänger besaßen. Sämtlich Grünanlagen waren Top in Schuss mit weiten Blumenfelder, neben perfekt getrimmtem Rasen und großen, altehrwürdigen Eichen.

Kammler führte Vincent nach ungefähr zehn Minuten Fußweg zu einem kleinen, unscheinbaren Betongebäude inmitten einer schlichten Wiese, am äußeren Rand des Hotelgeländes.

„Sagen sie, was wissen sie eigentlich über die CCG?“, fragte Kammler, während sie auf den grauen Bau zugingen. Vincent überlegte kurz und sagte dann: „Nicht sehr viel. Nur das, was vermutlich jeder weiß. Alle Ghoule der Welt haben wohl schonmal vom CCG gehört. Einige Nationen haben eigene Ghoul-Jäger, aber niemand ist so professionell und effektiv wie die Ermittler aus Tokyo.“

Kammler neigte anerkennend den Kopf.

„Absolut korrekt. Wissen sie auch was die Ermittler des CCG so effektiv und so viel erfolgreicher und gefährlicher gegenüber Ghoulen macht als die Behörden anderer Länder?“

Vincent überlegte kurz, aber er glaubte die Antwort zu kennen. Es gab nur eine Sache, welche das CCG besaß und sie zu einem Kampf auf Augenhöhe mit Ghoulen befähigte.

„Ich nehme an sie sprechen von den Quinquen.“

„Präzise! Die Quinque, eine mobile, unabhängige Konstruktion, um einen aus einem Ghoul entfernten Zellspeicher auf unbestimmte Zeit am Leben zu erhalten und dessen Jagdorgan trotz der Trennung vom ursprünglichen Organismus weiterhin zu verwenden. Eine Waffe, welche genauso krank und widerwärtig wie brillant und schön ist.“, erklärte Kammler und schnaubte dann verächtlich.

Beide Ghoule standen nun vor einer schweren Stahltür ohne erkennbare Klinke oder Schlüsselloch. Der ältere Ghoul zog eine Schlüsselkarte aus der Innentasche seines Anzugs und hielt sie vor eine scheinbar willkürlich gewählte Stelle der Betonwand. Mit einem lauten Klicken öffnete sich die klinkenlose Tür einen Spalt breit. Kammler drückte sie komplett auf und trat in den Raum dahinter. Sofort flammten Leuchtstoffröhren an der unverputzten Betondecke auf. In der Mitte des kleinen Raums befand sich eine relativ schmale, metallene Wendeltreppe, welche nach unten führte. Vincent kannte natürlich die unterirdisch gelegene Kampfarena des Hotels und die daran angeschlossenen Räume und Korridore aber diesen Teil des geheimen Ghoul-Komplexes hatte er bisher noch nie betreten.

„Schließen sie bitte wieder die Tür.“, bat Kammler und der junge Ghoul tat wie geheißen. Als er die dicke Stahltür, welche auf dieser Seite ebenfalls keinen erkennbaren Öffnungsmechanismus besaß, schloss, rasteten hörbar mehrere Stahlbolzen im Türrahmen ein.

„Wo war ich gerade? Ach ja, die Quinquen. Ich wollte gar nicht auf die Waffen an sich hinaus. Es geht mir um den technischen Fortschritt, den sie darstellen. Wissen sie wer die Quinquen entwickelt hat?“

Vincent schüttelte den Kopf und Kammler breitete theatralisch die Arme aus als er antwortete.

„Die Deutschen, selbstverständlich! Beziehungsweise, deutsche Menschen versteht sich. Die Ghoul-Forschungsgesellschaft hat unter Zusammenarbeit mit dem CCG die Quinquen entwickelt, um den Kampf gegen Ghoule zu revolutionieren. Heute ist die Jagd nach Ghoulen in den meisten Staaten nur marginal im Gegensatz zu Tokyo und Japan, da das CCG die Technologie der Quinquen nicht mit anderen teilt und sie nur noch selbst in ihren eigenen Forschungsanlagen konstruiert und weiterentwickelt. Nicht einmal mit Deutschland wird diese Technik noch geteilt, obwohl es deutsche Wissenschaftler, darunter der geniale Ghoul-Forscher Adam Gehner waren, welche den Menschen diese Waffen überhaupt erst zugänglich gemacht haben.“

Vincent lauschte den Ausführungen Kammlers, ohne sie zu kommentieren. Er hatte in dem Jahr, in dem er der Krone diente bei diversen Gelegenheiten gelernt das der ältere Ghoul sehr gerne ausschweifende Reden hielt und mit Vorliebe über Themen, in denen er versiert war, fachsimpelte.

Kammler schritt nun die Wendeltreppe hinunter, während er weitersprach und bedeutete dem jüngeren Ghoul ihm zu folgen.

„Es ist wirklich ironisch, wenn man bedenkt das eine der wohl mächtigsten Ghoul-Organisation der Welt, aus dem Land kommt, indem die wohl gefährlichste Erfindung für unsere Spezies überhaupt gemacht wurde. Umso schöner ist es das die Krone auf dem besten Wege ist andere wissenschaftliche Erkenntnisse der Ghoul-Forschungsgesellschaft für sich zu nutzen und damit die Entwicklung der Quinquen wieder wettzumachen.“
Beide Ghoule waren am unteren Ende der Treppe angekommen und blickten nun in einen kurzen Korridor zu dessen beiden Seiten Stahltüren mit dicken Glasfenstern eingelassen waren.

Kammler schritt zügig zu einer der Türen neben der eine Kontrolltafel mit mehreren Knöpfen in die Wand eingelassen war.

„Die Ghoul-Forschungsgesellschaft hat etliche Studien und Experimente durchgeführt um die Beschaffenheit, Zusammensetzung und Funktion unserer Jagdorgane in Bezug auf unsere kognitiven Fähigkeiten und Emotionen zu untersuchen. Beispielsweise die erhöhte Konzentration und Aktivität der RC-Zellen unter Zorn, Trauer oder generell großem Stress oder das sich die Form unserer Krallen mitunter drastisch verändern kann, wenn ein Ghoul schwerwiegende psychische Traumata oder Persönlichkeitsveränderungen durchlebt. Dazu kommen noch die Auswirkungen der Mutationen zu einem Krallenträger oder noch viel verheerender die Wirkung einer unvollständigen Mutation, auf den Verstand eines Ghouls.“

Vincent blickte durch das Fenster in die Zelle dahinter aber der Raum war völlig finster.

„Woher wissen sie so viel über diese Dinge?“, fragte er dann und sah wieder zu Kammler.

Dieser grinste und antwortete nicht ganz ohne Stolz: „Das CCG ist weit weg und hier hat die Krone uneingeschränkte Macht. Wir haben die Ghoul-Forschungsgesellschaft schon lange infiltriert genauso wie alle anderen Behörden und Ämter, die uns nützen können. Was wir wissen wollen, das erfahren wir auch.“

„Und was bringt uns dieses Wissen?“

Kammlers Grinsen wurde breiter und er legte den Finger auf einen der Schalter an der Kontrolltafel.

„Ich präsentiere ihnen jetzt das Ergebnis unserer Bemühungen mithilfe von geistiger Konditionierung und Tiefensugestion eine lebende Waffe für die Kriege, die da kommen zu schaffen.“, verkündete er theatralisch und betätigte den Schalter, wodurch der kleine Raum hinter der Stahltür augenblicklich erhellt wurde. Jetzt sah Vincent was sich im Inneren befand.

Ein großgewachsener, breitschultriger und muskulöser Mann mit Glatze saß auf einem Metallstuhl, völlig nackt und blutüberströmt. Es handelte sich zweifelsfrei um einen Ghoul, was durch die schwarz-rot gefärbten Augen zu erkennen war. Diese waren weit aufgerissen und wurden durch Metallklammern weiter offengehalten. In den beiden, muskelbepackten Armen des Mannes steckten mehrere Kanülen mit Schläuchen, die zu mehreren Behältern mit verschiedenen Flüssigkeiten führten. Das war etwas sehr Bemerkenswertes da solche Utensilien die Haut eines Ghouls in normalem Zustand eigentlich nicht durchdringen sollten. Der komplette Körper des Mannes war mit Schnitten, Kratzern und löchern in verschiedenen Größen übersät. Blut bedeckte den ganzen Körper des Ghouls und hatte eine weitläufige Lache auf dem Boden und um den Stuhl gebildet. Sein Mund stand leicht offen und er wirkte so, als würde er trotz der geöffneten Augen seine Umgebung gar nicht wirklich wahrnehmen. Auf dem Kopf trug der Mann ein paar großer Kopfhörer, welche seine Ohren komplett bedeckten und durch ein Kabel mit einem Laptop verbunden waren, der in der Ecke der Zelle stand.

Tokyo

Die vier Ermittler des CCGs blickten zu einem der Einsatzwagen der Polizei der hinter ihnen geparkt hatte. Entsetzen packte Misa Hitomi und ließ ihren ganzen Körper erstarren, während ihre Kameraden fast augenblicklich ihren Schock überwanden und in eine Kampfposition gingen. Itou, Anko und Kubo betätigten beinahe zeitgleich die Schalter an den Griffen ihrer Koffer. Augenblicklich öffneten sich die metallenen Hüllen und gaben die sich entfaltenden Quinquen frei. Der Anführer der vierköpfigen Gruppe ließ den langen Stab seiner Waffe, welche den Namen Senza trug, herumwirbeln. Ankos und Kubos Quinquen hatten die Form von klassischen Katanas angenommen und leuchteten in blutrot und türkis. Misa wusste das die beiden Klingen aus den Rinkaku-Kagune eines einzelnen Ghouls hergestellt waren. Dessen Zellspeicher war aufgeteilt worden, um diese beiden identischen Waffen herzustellen. Deren Namen lauteten Gemini 1 und 2 und trugen die Kampfbewertung B. Die junge Ermittlerin hatte großes Interesse an allen Informationen über Quinquen, welche in den Datenbanken des CCG frei einsehbar waren auch wenn sie das eigenhändige Verwenden einer solchen Waffe anekelte. Ihr Gehirn überschüttete sie mit einer in der aktuellen Situation völlig sinnlosen Flut an Informationen und bemerkenswerten Details, die sie über die einzelnen Quinquen kannte. Ein Abwehrmechanismus von Misas Verstand welcher aktuell nicht in der Lage war das Geschehen, welches sich vor der jungen Ermittlerin abspielte zu verarbeiten. Ihre Gliedmaßen waren nach wie vor wie erstarrt und sie konnte sich nicht vom Fleck bewegen.

„Hitomi, komm gefälligst zu dir!“, zischte Anko wütend.

„Ermittlerin Misa Hitomi, reißen sie sich zusammen!“, brüllte Kubo als von der jungen Frau keine Reaktion erfolgte. Beide Ermittler hatten ihren Vorgesetzten flankiert welcher in Erwartung eines Angriffs seine speerförmige Quinque, mit einer Kampfbewertung von A, am ausgestreckten Arm bereithielt.

Auf dem eingedrückten Dach des nun völlig demolierten Polizeiautos stand eine Gestalt, welche scheinbar direkt vom Dach des benachbarten Gebäudes gesprungen war. Es war ein Ghoul mit aktivierten Kagune. Sein kompletter Oberkörper war von einer riesigen, pulsierenden und rotglühenden Masse bedeckt, die sich auch über den Kopf und beide Arme erstreckte. Diese massive Ansammlung von RC-Zellen war wiederum von großen, grauen Panzerplatten in der Form von Dreiecken überzogen welche sich fast überall wie ein Schuppenpanzer überlappten.

Über dem Kopf und am Gesicht des Ghouls hatten sich diese Platten zu einer Art Helm zusammengeschoben und nur durch zwei Schlitze zu den Seiten leuchteten rote Augen.

Armdicke und ebenso lange, stachelartige Fortsätze sprossen aus der Massigen Rückenpartie dieses Ungetüms. Sein rechter Arm war von einem Ausläufer seiner Kagune überzogen und bildete eine Art Armschiene sowie einen Panzerhandschuh aus den dreieckigen Panzerplatten. Darunter war aber nach wie vor die Kleidung zu erkennen. Nicht so am linken Arm des Ghouls. Dieser war von einer riesigen, überquellenden und schwer gepanzerten Masse aus RC-Zellen überwuchert. Die Extremität besaß die den Umfang eines erwachsenen Mannes und war über zwei Meter lang. Der einzige Teil des Körpers des Ghouls der nicht von seiner Kagune bedeckt war, waren Bauch, Hüfte und die Beine.

Am Ende des riesigen Arms saß eine Art Maul, welches sich in mehrere mit großen Stacheln besetzte Elemente aufteilte. Darin zappelte ein kreischender Polizist.

Der Ghoul schwenkte seinen schwer gepanzerten Kopf und schien die Menschen um ihn herum zu mustern. Plötzlich begann eine Art Dunst oder Qualm von seinen Panzerplatten sowie den Stacheln auf seinem Rücken aufzusteigen. Die monströse Gestalt musste an die drei Meter hoch sein und allein der überwucherte linke Arm, war größer als die Kagune von mehreren, gewöhnlichen Ghoulen zusammengenommen.

Jetzt brach völliges Chaos aus und die Polizeibeamten die beim Aufprall des Ghouls auf den Wagen ausgewichen oder zu Boden gestürzt waren rappelten sich wieder hoch. Unter Brüllen und unverständlichem Geschrei eröffneten die fünf noch anwesenden Beamten das Feuer aus ihren Dienstpistolen. Im Grunde wirkungslos schlugen die Projektile in den Panzer des Ghouls ein ohne echten Schaden zu verursachen. Nach wie vor wie gelähmt verfolgte Misa die Szene und vermutete das, selbst wenn die Polizisten Q-Kugeln verwendet hätten, es diesem Exemplar von Menschenfresser nicht besonders gekümmert hätte. Ihrer Einschätzung nach standen sie gerade einem Kakuja gegenüber, einem Ghoul dessen Organismus, Zellspeicher und Kagune durch das wiederholte Verspeisen von Gewebe seiner eigenen Spezies, mutiert waren. Zwar waren einige Ghoule, welche sehr versiert im Umgang mit ihren Kagune waren, dazu in der Lage ihren Körper damit zu umhüllen und verschiedenste Formen anzunehmen aber diese monströse Abscheulichkeit konnte nur das Ergebnis einer Transformation eines Kakuja sein. Wenn auch noch unvollständig, schoss es Misa beim Blick auf den Unterkörper des Ghouls durch den Kopf.

Nach wie vor unter Feuer stehend, was ihn aber gar nicht zu stören schien, presste der riesige Ghoul die Mandibeln seines linken Arms zusammen und zerquetschte den kreischenden Polizisten darin. Mit einem dem Geräusch eines feuchten Reißens, welches einem den Magen umdrehte, wurden dem Mann die Innereien herausgequetscht und ziemlich alle Knochen im Körper gebrochen. Blut spritzte auf der abgesperrten Straße umher. Wie wertloser Abfall schleudert der Ghoul die geschundenen Überreste des Polizisten zur Seite wo sie gegen ein weiteres, parkendes Auto krachten. Zwei der Polizisten liefen in Panik davon und suchten das Weite, während die übrigen weiter zurückwichen und nur noch vereinzelt Schüsse abgaben. Urplötzlich und mit einer Schnelligkeit, welche man dem Koloss nicht zugetraut hatte, sprang dieser von dem zerstörten Auto herab und packte eine schreiende Polizistin, welche nicht schnell genug hatte wegrennen können mit der rechen Hand. Die große Handfläche bedeckte das komplette Gesicht der kleinen Frau und die Finger hielten ihren Kopf wie in einem eisernen Schraubstock. In Panik versuchte die Beamtin freizukommen und packte den Unterarm des Ghouls.

„Wir müssen etwas unternehmen! Sofort Angriff!“, befahl Itou seinen beiden Mitstreitern, welche grimmig nickten und vorpreschten.
„Dritte Ermittlerin Hitomi, rufen sie sofort Verstärkung! Melden sie dem Hauptquartier die Sichtung dieses Ghouls! Mindestens S-Klasse!“ Er brüllte nicht aber seine Stimme war energisch und durchdringend. Misas Kopf ruckte herum und sie starrte ihren Vorgesetzten mit aufgerissenen Augen und leicht geöffnetem Mund an. Nur zäh und gedämpft drangen seine Worte zu ihr durch.
„Dritte Ermittlerin Hitomi, rufen sie Verstärkung Und dann kämpfen sie, sonst sind sie tot!“, schleuderte Itou ihr entgegen.
„Verstärkung…ich melde den Vorfall.“, kam es von Misa die nun langsam wieder Kontrolle über ihre Extremitäten erlangte und zitternd eine Hand zu der Innentasche ihres Mantels bewegte.

„Sofort!“, befahl Itou und rannte dann auch nach vorne, um Anko und Kubo zu unterstützen. Beide Ermittler hatten den Ghoul zeitgleich angegriffen. Anko allerdings war gezwungen worden sich auf den Boden zu werfen da ihr Feind die sich windende und erstickte Laute ausstoßende Polizistin in ihre Richtung geschleudert hatte. Beim Wurf hatte sich der Hals der Beamtin bereits so verdreht das ihr vermutlich das Genick gebrochen war. Wie eine schlaffe Stoffpuppe segelte die Frau über die sich duckende Anko hinweg und prallte mit dem Rückgrat gegen eine Straßenlaterne, was dieses zweifelsfrei durchbrach.

Im selben Moment rannte Kubo frontal auf den Gegner zu und durchbohrte den Bauch des Ghouls welcher nicht durch dessen Kagune geschützt wurde. Mühelos drang Gemini 2 in den Abdomen des Mannes ein und die Spitze der Klinge trat wieder aus dessen Rücken aus. Niemals hätte Kubo damit gerechnet, dass er den Kampf damit beenden könnte aber, dass der Getroffene überhaupt keine Reaktion auf das Durchstechen seiner Innereien zeigte, schockierte ihn doch etwas. Der Ghoul holte mit seinem massigen, rechten Arm aus und schlug nach Kubo. Der Ermittler duckte sich und ließ den Angriff über sich hinwegsausen, zog in einer Bewegung seine Quinque aus dem Feind schlitze ihm in der Drehung die linke Seite, direkt unterhalb seiner Panzerung auf. Auch davon ließ der Ghoul sich nicht beeindrucken.

Mit Senza vollführte Itou einen Schlag, welcher von der Panzerung des Ghouls abprallte. Das gleiche geschah mit Gemini 1 von Anko. Abgesplitterte RC-Zellen stoben durch die Luft wie Funken. Der Ghoul wandte sich dem knienden Kubo zu und er holte mit seinem rechten Arm aus. Um Haaresbreite gelang es dem Ermittler sich wegzurollen und eine gepanzerte Faust fuhr neben ihm in den Boden und ließ den Asphalt aufplatzen. Mit Schrecken vor dieser Kraft und der trotz der Größe und Masse des Ghouls beachtlichen Geschwindigkeit starte Kubo in das rote Auge, welches ihn zwischen den Panzerplatten hindurch anstarrte. Dann zuckte sein Kopf zur Seite und er sah noch, wie die maulartige Öffnung am Ende des linken Arms seines Gegners auf ihn zuschoss.

Angriff erwischte den Ermittler frontal und sein Körper wurde mitgerissen. Die RC-Zellenmasse am linken Arm streckte sich, während Kubo in deren Fängen hin. Über mehrere Meter verlängerte sich die Extremität, riss krachend ein Auto um, welches unter splitterndem Glas neben der aufschreienden Misa auf seinem Dach landete, und donnerte schließlich in die Fassade eines Wohnhauses hinein. Unter herumfliegenden Steinen, Metallteilen und brechendem Holz durchbrach der Arm die Wand und zermalmte den Körper des Ermittlers zwischen Schutt und gehärteten RC-Zellen.

Überall liefen nun Schaulustige aus ihren Häusern aber flohen sogleich wieder, als sie sahen, was gerade auf der Straße geschah. Die übrigen Polizisten liefen chaotisch umher und riefen sinnloses Zeug. Es herrschte völliges Chaos.

Anko versuchte, wie sie glaubte, ihre Chance zu nutzen und griff den gestreckten, linken Arm an. Durch die erhöhte Länge konnten die grauen Dreiecke nicht mehr die komplette Masse der darunterliegenden, rot pulsierenden Kagune schützen. Es waren durch das Ausdehnen Lücken im Panzer entstanden. Mit einem wütenden Schrei und mit aller Kraft, zu der die Ermittlerin fähig war, schwang sie mit beiden Händen Gemini 1 von oben herab. Tatsächlich schaffte die klinge es auch in die glühende Masse einzudringen aber statt den Arm abzutrennen, wie Anko es beabsichtigt hatte, blieb ihre Quinque nach wenigen Zentimetern in den extrem dichten RC-zellen stecken. Dann beging die Frau den letzten Fehler ihres Lebens und versuchte die Waffe aus wieder herauszuziehen, was ihr nicht gelang. Hätte sie das Schwert losgelassen wäre sie vermutlich in der Lage gewesen dem nächsten Angriff auszuweichen.

Mit brutaler Gewalt kollidierte die gepanzerte und mit übermenschlicher Stärke ausgestattete rechte Faust des Ghouls mit Ankos Gesicht. Sämtliche Knochen ihres Schädels zerbarsten und mit einem schrecklichen Geräusch wurde, das demolierte und völlig eingedrückte Antlitz der Ermittlerin von dem Einschlag weggeschleudert. Leblos schlitterte der Körper der Frau durch die Wucht des Schlags noch etwas weiter über den Boden. Dann jagte Itou mit Senza heran und die Klinge der Quinque drang von unten in die schlecht geschützte rechte Achsel des Ghouls. Erneut folgte keine Reaktion außer das der Getroffene herumwirbelte und versuchte seinen verbliebenen Gegner mit der Rückseite seiner Rechten Faust zu erwischen. Der wilde Schwinger ging ins Leere als Itou sich geschickt wegrollte.

Sofort war der Ermittler wieder auf den Beinen und ließ Senza um sich herumwirbeln. Der Ghoul wandte ihm seinen gepanzerten Kopf zu und zog den linken Arm wieder ein. Vorsichtig ging Itou ein paar Schritte zurück und beobachtete seinen Gegner genaustens.

Der Dampf, welcher von dem Ghoul aufstieg, schien plötzlich mehr zu werden, besonders an seinem linken Arm. Zischend stiegen trübe Schwaden vom Körper des Kakujas auf. Die Stacheln an der Extremität wackelten und bewegten sich wie bei einem Tier, das sich schüttelte. Dann hob der riesige Ghoul seinen Arm und richtete das geöffnete Maul, in dem Itou es glutrot pulsieren sah, direkt auf den Ermittler.

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