Kleine Änderungen, große Wirkung? (Patreon)

Sie liefen alle zusammen durch das Tor. Es gab keine Schlangen und keine Kassen, denn der Park war kostenlos. Er war in den Jahrzehnten nach der Umkehrung der Bevölkerungspyramide ein Grundpfeiler der Gesellschaft geworden.

Deshalb wurde der Park vom Staat mit allem subventioniert, was man für seinen Betrieb brauchte. Ironischerweise wurden insbesondere die Sicherheitsprotokolle aller Attraktion beinahe religiös befolgt. Sämtliche Maschinen und Fahrgeschäfte wurden regelmäßigen Wartungen unterzogen und waren stets auf dem neuesten Stand.

Der gesamte Park war so sauber und gepflegt wie der Ausstellungsraum eines Autohauses. Angesichts der Einsparungen, die der Park für die nationale Krankenkasse und den innerstädtischen Mietspiegel brachte, war dies ein kleiner Preis, den die Staatskasse nur zu gerne zahlte.

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So geht der Text rund um den Vergnügungspark, den ich gerade korrigiere. Neben den Korrekturen, die noch nötig sind, ist ein Satz darin neu und wurde eben gerade eingefügt. Ich sage nicht, welcher es ist, denn es ist irrelevant. Bestenfalls schreibt man - meiner Ansicht nach - so, dass jeder Satz auch etwas über die Welt erzählt und / oder ein klares Bild im Kopf des Lesers schafft. Ebenso ist es mir wichtig, dass der "innere Monolog" also das "innere Vorlesen" mit der eigenen Stimme (das ja offenbar locker 70% aller Menschen mit mir teilen) gut und melodisch klingt. Oft gibt es da einen Rhythmus, den man suchen und finden kann, das wird aber meistens erst was nach der 3-6 Korrektur, wenn man nur noch flüssig drüberliest und kleine Hubbel sucht wie die Prinzessin auf der Erbse.

Das oben ist natürlich auch kein finales Produkt, mehr ein work in progress. Insbesondere "Park" kommt mir hier noch zu oft vor. Naja.

Gerne könnt ihr ja mal unten kommentieren, welcher Satz es eurer Meinung nach ist, den ich eben nachträglich eingefügt habe. Oder auch nicht. Passt schon.