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Hey Leute,

es ist mal wieder soweit! Ich beschwere mich mal wieder über Rogue-Likes (oder wie ihr das Genre auch nennen wollt, seid nicht pedantischer als ich).

Oder besser gesagt: Ich versuche, meine Abneigung dem Genre gegenüber besser zu untersuchen. Denn es gibt Spiele, die ich mag. Aber selbst unter diesen gibt es meist bestimmte Probleme, die ich nicht überwinden kann. Und ich habe noch nicht das Gefühl, auf eine genaue Antwort gekommen zu sein.

Ich wünsche dennoch viel Spaß bei meinem Versuch ;P

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Arcade vs Rogue Like | Meinung

Vielen Dank Für eure Unterstützung :D

Comments

Sternenboy

Ich würde sagen, dass ich mehr Erfahrung mit Arcade-Spielen (oder zumindest "arcadigen" Spielen) habe, als mit Rogue-Likes, aber für mich ist der Appeal dieser beiden Genres so unterschiedlich, dass ich sie eigentlich gar nicht miteinander vergleichen wollen würde. Dass beide Genres eine kurze Run-Dauer haben, ist wahrscheinlich die einzige wirkliche Gemeinsamkeit, ansonsten fällt mir eigentlich nichts ein, was sich beide Genres fest teilen. Arcade-Spiele sind für mich Games, die ich entweder nur einmal kurz durchspiele, oder - wenn sie mir gefallen - eben öfters nebenher, bis ich irgendwann gut genug in den Spielen bin, dass so ein Run für mich zu so ner Art Comfort-Food wird. An sich schätze ich auch, dass dieses Spiele so eine kurze Dauer haben, und ich in unregelmäßigen Abständen immer wieder zu ihnen zurückkehren kann, ohne mich all zu stark in sie erneut vertiefen zu müssen, da ich mich mehr auf meine Muscle-Memory verlassen kann. Natürlich können diese Spiele für sich genommen trotzdem in ihren Mechaniken anspruchsvoll sein, nur steckt dahinter meist kein großer Rattenschwanz an Skills-Trees und Unlocks. Rogue-Likes sind dagegen Spiele, mit denen man zwangsweise sehr viele, oft mehrere hunderte Stunden lang verbringen kann/muss, um deren Essenz wirklich zu erleben. Da diese Spiele über deren Runs hinaus diverse Progressionssysteme beinhalten und auch Content dahinter verstecken, und da habe ich für mich auch festgestellt, dass Isaac bisher das einzige Rogue-Like ist, das für mich funktioniert. Da es einerseits immer anspruchsvoll bleibt, da das Spiel schwerer wird je länger man es spielt, man aber auch keinen Skill-Tree bzw. RPG-Mechaniken/Skills hat, die man nebenbei hochgrinded, die die Runs auf Dauer basierend auf Stats leichter machen. Das einzige, was man in Isaac freischaltet, neben neuen Gegnern/Bossen/Routen sind Charaktere und Items für die unterschiedlichen RNG-Pools, und egal wie viel man von ihnen freigeschaltet hat, das Spiel wird generell nie allein durch diese Unlocks einfacher, da sich bereits von Anfang an im Item-Pool gute sowie schlechte Items befinden, und diese Balance mit weiteren Unlocks auch weitgehend ungefähr aufrecht erhalten bleibt. Das gefällt mir an Isaac auch mehr als bspw. einem Hades, bei dem das Spiel durch seine Skills/RPG-Mechaniken mit Run zu Run zunehmend leichter werden, selbst wenn man andauernd nur verliert. Klar, da gibt es auch irgendwo eine Grenze, da man manche Unlocks nur dann bekommt, wenn man die höheren Ebenen oder Hades selbst bezwungen hat, aber im Endeffekt konnte mich dieses Progressionsystem nicht lange motivieren.

SpeckObst

"oft mehrere hunderte Stunden lang verbringen kann/muss, um deren Essenz wirklich zu erleben." Für viele macht genau das den Reiz von Arcade-Spielen aus, wenn es um die Perfektionierung der Spiele mit 1CC Runs, 2-Alls oder auch der Highscore Sucht geht.

Sternenboy

Ich mein das eher umgekehrt so, dass man aus nem Rogue-Like nicht viel zieht, wenn man nur einen "Run" spielt. Ein Arcade-Spiel kann dagegen auch schon sehr erfüllend sein, wenn man es nur einmal durchspielt. Dass man sich in fast jedem Spiel vertiefen kann, ist natürlich klar.