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Heute gibt es mal wieder ein lockeres Gespräch mit Marcel und Nerdi über aktuelle Forderungen der Politik das wir doch mal .. mehr Arbeiten müssten und vorallem Mehr Bock auf Arbeit haben müssten .. Warum das so nicht funktioniert erfahrt Ihr in unserem neuesten Sonntags Podcast!

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Anonymous

Hallo an alle, ich sehe es genauso wie Marcel: wenn die Leute mehr arbeiten sollen bzw. sich die Arbeitsmoral ändern soll, dann sehe ich hier eine große Verantwortung auf Seiten der Arbeitgeber! Ich selbst arbeite als Lehrer und muss sagen, dass wenn ich diesen Job nicht so sehr lieben würde, sofort kündigen würde. Die Arbeitsbedingungen sind der Horror: die Klassenzimmer sind uralt, technisch überhaupt nicht auf dem aktuellen Stand und Arbeitsmaterialien wie Tesa, Tacker, Stifte,... müssen selbst gekauft werden, obwohl sie Arbeitsmittel sind. Wenn wir auf eine Studienfahrt mit den Kindern gehen (was bedeutet, dass man fünf Tage 24 Stunden im Einsatz ist) müssen wir die Reisekosten für uns erst einmal "vorstrecken", dann einen Antrag bzgl. der Reisekosten stellen und dann erhält man in der Regel ca. 90 Prozent der Unterbringungskosten ohne Verpflegung! Dass heißt, dass man für 5 Tage ununterbrochenen Dienst eigentlich "oben drauf" zählt. Um nur mal einige Beispiele zu nennen. Anderes Thema: Nerdi zieht nach Stuttgart? Falls du mal eine Stadtführung brauchst, kannst du gerne auf mich zukommen, ich wohne ebenfalls in der Nähe. :D

Anonymous

Moin Leute! Nachdem ich mehrmals versehentlich bei dem Versuch, eine neue Zeile anzufangen, den Beitrag abgeschickt habe, ist hier nun Versuch Nummer drei. Ich habe mich in den letzten Monaten durch den freien Feed gefuttert und bin auf der Suche nach neuem Stoff nun stolzer Patron geworden, denn hier bekommt man für nur 3,80€ + VAT (deutlich weniger als jeder 6€-Döner heutzutage hier in Niedersachsen) etliche Qualitätsfolgen geboten Nun zum Thema: Ich selbst habe es mir nach ein paar Umwegen durch Steuerberatungskanzleien (Bezahlung als Angestellter von Freiberuflern allgemein immer ein Witz gerade für die geforderten Fachkenntnisse) jetzt im öffentlichen Dienst bequem gemacht. Da hat man zwar manchmal seine liebe Not mit den Vorgesetzten und einigen organisatorischen Entscheidungen, aber zumindest Teilzeit und regelmäßige Gehaltserhöhungen sind kein Problem mehr (Tarifrunde läuft ja gerade wieder ;)). Bei meiner Frau ist das leider anders. Sie arbeitet in einer kleinen Arztpraxis und ich bekniee sie schon seit Jahren, dort doch aufzuhören, weil sie sich echt für einen Hungerlohn kaputt arbeitet und wir ihren Mindestlohn jetzt nicht so dringend brauchen. Da soll sie sich lieber einen Minijob im Büro oder so suchen. Leider machen die Kolleginnen, mit denen sie schon seit zehn Jahren dort arbeitet, verdammt viel Druck. Es grenzt schon an emotionale Erpressung. Ich sage ihr ja immer, dass das Problem und Fehler der Chefs ist, wenn zu wenig Personal eingestellt wird, aber statt mal die Chefetage auf den Pott zu setzen, machen die Kolleginnen sich lieber gegenseitig Druck und bezeichnen jeden, der weniger arbeiten möchte, als Verräter, der allen anderen ja noch mehr aufbürdet und sie im Stich lässt. Jetzt haben doch mehrere Leute gekündigt, weil die Chefs nicht einmal im Angesicht des aktuellen Fachkräftemangels in Verbindung mit Inflation über das Gehalt mit sich reden lassen wollen. Hoffentlich bekomme ich meine Frau da auch endlich raus. Sorry, ist viel zu lang geworden, aber das brannte mir echt auf den Nägeln. Bevor mich jetzt im Internet alle viel älter schätzen: Wir sind beide Anfang 30. Grüße aus dem Norden, Bassewitz